LODGES & LIEBLINGSORTE,  NAMIBIA

Otjimbondona

Vielversprechender Beginn oder krönender Abschluss: Nur 80 Kilometer südöstlich vom Flughafen Windhoek entfernt, liegt Otjimbondona. Eingebettet in zartes Wüstengras und umrahmt von Kameldornbäumen, die der Boutique-Lodge ihren Namen gaben. Otjimbondona bedeutet in der Sprache der Herero so viel wie ‚Ort, an dem kleine Kameldornbäume wachsen‘. Und hier stehen sie – gar nicht wirklich ganz so klein –  einer neben dem anderen, und graben auf der Suche nach Wasser ihre langen Wurzeln tapfer in den leuchtend roten Kalaharisand. Über ihren Baumkronen thront die Lodge mit dem Haupthaus und ihren vier luxuriös ausgestatteten und großzügig geschnittenen Bungalow-Villen. Lichtdurchflutete Räume mit Steinmauern, Holz- und Betonelementen und einem an die Farben der Wüste angepassten Interieur geben den Gebäuden ihren Charme. Anita und Wilfried Slaney führen die Lodge auf dem alten Farmland so liebevoll und familiär, dass man umgehend in den wohligen Zustand der Entschleunigung eintaucht. Man könnte die Zeit auf Otjimbondona ganz schlicht auf der Terrasse seiner Villa verbringen und den Duft der Kalahari einsaugen, ein kühlendes Bad im privaten Plunge-Pool nehmen oder im Hängesessel des zimmereigenen Pavillons den Bewegungen der Schwerkraft nachspüren und dabei beobachten, wie die Natur Regie führt. Doch die Lodge ist auf ihrer 4500 Hektar großen Naturschutzfläche Heimat von mehr als 35 Wildtier- und über 100 Vogelarten, denen man zu Fuß oder bei einer Pirschfahrt aufspüren kann. Unterhalb des Haupthauses lebt zudem eine zunehmend zutraulicher werdende Erdmännchenfamilie und Höhlenliebhaber finden bei einem Ausflug in die nahegelegene Arnhem Cave die größte bekannte Höhle Namibias. Und weil Wilfrieds Passion das Fliegen ist, bieten die Slaneys von der hauseigenen Startbahn Rundflüge über Otjimbondona und Flugsafaris zu den entlegensten und schönsten Flecken im südlichen Afrika an. Von all diesen Eindrücken erholt man sich auf dem Hauptdeck vor dem Manor House, lässt sich von international inspirierten, regionalen Köstlichkeiten umsorgen und hält währenddessen Ausschau nach den Namensgebern der Kameldornbäume. Nein, nicht nach Kamelen, sondern nach Kameelperden – der Bezeichnung für Giraffen auf Afrikaans.

otjimbondona.com

 

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