Das eigene Buch – vielleicht schreibe ich es irgendwann. Wenn ich auf ein sinniges Thema stoße und wenn ich nicht gerade durch die Weltgeschichte reise oder für ein Magazin schreibe. Immerhin: Ein Viertel der Reisegeschichten aus dem neuen Buch ‚Travelling Off The Road. 20 Reiseberichte, die Lust aufs Losfahren machen‘  von Michael Scheler, gerade erschienen im Pietsch-Verlag, stammen von mir. Klar, dass ich dieses Buch hier deshalb erwähnen muss.

Michael hat mich gebeten, ein paar Beiträge beizusteuern, damit die Geschichten der anderen acht Co-Autoren nicht so vereinsamt die Seiten füllen. In dem entstandenen Buch werden neben einer kurzen Einführung zur idealen Ausstattung des Reisegefährts Tipps für die Vorbereitung einer anspruchsvolleren Individualreise an die Hand gegeben. Dabei erklärt er zum Beispiel, wann ein Sandblech Sinn macht und warum Panzerband das Reiseleben erleichtern kann. Der Hauptteil ist den Co-Autoren gewidmet, die mit ihren Geschichten den Leser unterhalten und anregen möchten, sich ins eigene Auto zu setzen und die Welt zu erobern. Zu jeder Reise werden die Autoren und ihre Reisefahrzeuge vorgestellt und nützliche Tipps und Informationen der einzelnen Ziele vermittelt.

Für wen das Buch geeignet ist? Für jeden, der Lust auf Abenteuer hat und nach einem Ziel fernab von Bettenburgen, überfüllten Stränden und touristischen Hotspots sucht. Für passionierte Geländewagen-Fans und solche, die es werden wollen. Für Indiviualreisende und Überraschungsfreudige. Für Interessierte, die erfahren möchten, zu welchen Unwägbarkeiten es kommen kann, wenn in Transsilvanien zu viel Regen fällt, politische Unruhen in Guinea die Herzfrequenz in die Höhe schnellen lassen, der Blick im pakistanischen Blechgefährt auf einen angstlosen Fahrer und in unheilvolle Abgründe fällt. Und für Neugierige, die erfahren wollten, wie sich die Sahara anhört und warum in der Salar de Uyuni in Bolivien Raum und Zeit zu verschwinden scheinen.

So unterschiedlich die Reiseziele sind, so unterschiedlich ist auch die Ausdrucksweise der Schreiberlinge. Damit ist das Buch ein kunterbunter Mix an Eindrücken und Wahrnehmungen, an Stil und Wirkung. Sehr persönlich, manchmal nah und immer unverfälscht.

Julia

 

 

Das Buch könnt ihr direkt im Pietsch-Verlag bestellen.